Acht Designprinzipien, die jeder Designer kennen sollte

Beim Entwerfen von Grafiken solltest du diese acht Grundprinzipien unbedingt beachten. Wenn du diese Regeln berücksichtigst, werden deine Kreationen schnell Aufmerksamkeit erregen, egal, ob du Social-Media-Beiträge, Zeitschriftenseiten oder Werbeplakate gestaltest.

Ausrichtung

Du solltest stets darauf achten, dass alle Elemente eines Designs aneinander ausgerichtet sind. Dies sorgt für Ordnung und gewährleistet, dass nichts den Eindruck erweckt, dass es nach dem Zufallsprinzip positioniert wurde. Du kannst verschiedene Aspekte deines Designs oben, unten, an den Seiten oder in der Mitte ausrichten. Wichtig ist, dass es so aussieht, als bestünde zwischen ihnen allen eine Verbindung. Das bedeutet nicht, dass gleiche Aspekte in einer Gruppe angeordnet werden, sondern dass Bilder, Textfelder und Formen alle entlang der gleichen Linien ausgerichtet sind. Dadurch sind sie einfacher verständlich. Alle Designsoftware-Pakete verfügen über Werkzeuge, die dir zeigen, wann Elemente sauber ausgerichtet sind – das macht es für dich leichter.

Hierarchie

Hierarchie bedeutet, die wichtigste Botschaft oder den wichtigsten Zweck deines Designs in den Vordergrund zu stellen. Das heißt zunächst einmal, genau zu wissen, wie die Botschaft lauten soll, bevor du deine Designsoftware startest, zu Tablet und Stylus greifst und dich an die Arbeit machst. Deine wichtigste Botschaft springt dann direkt ins Auge, wenn du sie einfach direkt oben in deinem Design platzierst und eine fett formatierte Schriftart verwendest, um die Aufmerksamkeit der Betrachter zu erregen. Alternativ kannst du zur Hervorhebung aber auch einen Rahmen verwenden. Anschließend kannst du andere Botschaften darum platzieren – von Handlungsaufforderungen wie Twitter- oder Instagram-Handles bis hin zu Adressen und Kontaktdaten für ein Event.

Kontrast

Wenn du möchtest, dass deine Designs scharf aussehen, sollte die Verwendung von Kontrast oberste Priorität haben. Diesen erreichst du durch die Verwendung gegensätzlicher Farben wie Schwarz und Weiß, damit Text Lesern ins Auge fällt, indem du einen Aspekt dick und einen anderen dünn gestaltest oder einfach dadurch, dass du große und kleine Formen verwendest. So kannst du die Aufmerksamkeit von jemandem erregen, der sich eine Anzeige anschaut oder gerade in einem öffentlichen Verkehrsmittel Zeitung liest. Experimentiere mit unterschiedlichen Farben, Schriftarten und Textgrößen, um zu sehen, was am besten funktioniert. Kontrast ist ein tolles Mittel, um deine Kreativität innerhalb der Grundprinzipien des Grafikdesigns zum Ausdruck zu bringen.

Wiederholung

Durch Wiederholung erreichst du mehr Einheitlichkeit und verleihst deinen Designs für eine Marke oder einen Kunden (oder auch für dich selbst) ein Erscheinungsbild mit einem hohen Wiedererkennungswert. Dazu kannst du beispielsweise durchgängig die gleichen Schriftarten und die gleiche Textgröße in einem Design oder einer Kampagne verwenden oder auch Farbfelder, um einen bevorzugten Farbton zu finden, der sich überall einsetzen lässt, für den Hintergrund, für Text oder auch für Ränder und Rahmen. Wiederholungen helfen auch, Botschaften eindrücklich zu vermitteln, sodass Verbraucher und Leser genau wissen, was du verkaufst oder präsentierst.

Nähe

Nähe bedeutet nicht einfach nur, alle wichtigen Teile deines Designs nah beieinander zu platzieren. Das ist allerdings eine Möglichkeit, die noch dazu dafür sorgen kann, dass dein gesamtes Werk visuell ansprechend und gut durchdacht wirkt; eine weitere Möglichkeit wäre jedoch, die gleiche Schriftart für ähnliche Teile eines Designs zu verwenden. Wenn alle, die einen Blick auf deine Arbeit werfen, sagen können, welche Teile zusammengehören, dann hast du das Prinzip der Nähe gut umgesetzt. Das Design erhält dadurch ein gewisses Etwas – und das ist besonders wichtig, wenn es darum geht, ein Produkt zu verkaufen.

Ausgewogenheit

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dafür zu sorgen, dass ein Design ausgewogen ist. Man kann beispielsweise alle Elemente wie Text, Bilder und Rahmen auf beiden Seiten exakt symmetrisch anordnen. Ein asymmetrischer Ansatz funktioniert jedoch auch; dann sollte darauf geachtet werden, dass Farben einander ausgleichen oder dass Schriftarten in einem Textfeld genau doppelt so groß sind wie in einem anderen. Dabei geht es darum, dass ein Design solide und gut durchdacht wirkt und es deshalb nicht notwendig ist, Elemente willkürlich zu platzieren, um Aufmerksamkeit zu erregen.

Farbe

Es lohnt sich, sich zu Anfang mit den Grundlagen der Farblehre vertraut zu machen. Das bedeutet, die Farbtheorie zu kennen und zu wissen, dass Rot wütend machen kann und dass Blau eingesetzt wird, um eine beruhigende Wirkung zu erzielen. Bestimmte Farben aus einem Bild aufzugreifen, um sie für den Text eines Designs zu verwenden, ist ein guter Anfang. Mit Designsoftware ist das ganz einfach, und viele Tools zeigen dir auch, welche Farben gut zusammenpassen. Wenn du das richtig machst, wird deine Arbeit schnell die Blicke auf sich lenken.

Raum

Es mag zwar widersprüchlich erscheinen, aber der Raum, der leer bleibt, ist genauso wichtig wie der Raum, den du ausfüllst. Indem du Bereiche in einem Design frei von Wörtern, Rahmen oder dominanten Bildern lässt, lenkst du den Blick der Betrachter auf die Kernbotschaft. Im Webdesign bedeutet dies häufig, dass Textfelder und Bilder oben links in der Ecke platziert werden, weil wir bei einem Desktopbildschirm meist zuerst dahin gucken. Bei einer Zeitschrift können große, weiße Flächen dafür sorgen, dass eine Seite nicht so überladen und subtiler wirkt.

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